Vielen Dank dafür, dass wir uns 2020 – in welcher Form auch immer – begegnen durften. Und dafür, dass du hinter, vor oder auf der Bühne meinen Traum ein Stück mitgetragen hast!
Trotz der Krise ist heuer viel passiert: Gleich zwei Singles waren/sind österreichweit und in Bayern regelmäßig im Radio, das herrlich verrückte „Mir is gleich“-Video wurde 35.000 mal geklickt, ich habe eine kleine Tournee und meinen ersten gemeinsamen Auftritt mit Konstantin Wecker gespielt. Und nicht zuletzt waren da viele herzliche und inspirierende und Begegnungen. Als kleines Dankeschön hab ich hier eine Spotify-Playlist mit den besten Erwin R.-Liedern für den Jahreswechsel gebastelt und wünsch dir viel Freude damit! Aktuell arbeite ich voller Freude an neuem Material, da kommt nächstes Jahr einiges auf dich zu - Bis dahin wünsch ich dir viel Gesundheit, Lebensfreude und eine wunderbare Zeit!Im Shop gibts jetzt ein 6 CD-Set: Die letzten drei Alben, beide "Dialekt schmeckt!"-Sampler (feinste Mundartmusik aus ganz Österreich), "Who shot H. Eckhart" (Funk-Fusion mit mir am Bass) um 30€.
Und wer lieber runterladen oder streamen tut, kann meine ganze Discographie samt "Mir is gleich" und "Herz" dort einfach und musikerfreundlich um 19,60 erwerben.Ab heute könnt ihr meinen neuen Song "Herz" hier streamen und runterladen.
Ich war im Sommer ein bissl ratlos, wie es weitergehen soll mit meinen Liedern - welches von ihnen - wo doch so viele warten - ist die beste nächste Single? Wo und mit wem will ich sie produzieren? Wohin geht die musikalische Reise des Erwin R.? Und überhaupt?
"Mach dein Herz auf uns tu, was dir am meisten Freude macht", hat mir meine wunderbare Herzensdame geraten. Und weil ich fast immer mach was sie sagt - zumal wenns so was Gscheites ist - hab ich mich mit der Gitarre zurückgezogen. Und dabei ist mir prompt ein Lied zugeflogen, das ihren Rat zum Klingen bringt.
Schon im Alter von fünf Jahren gab ich in Konzerte für die Stofftiere in meinem Zimmer – ein nicht allzu leidenschaftliches, aber umso geduldigeres Publikum. Spätere Visionen von Auftritten vor lebendem Publikum scheiterten leider an mangelhaftem Marketing: Der Verfasser des einzigen Plakates (ich selber) hatte sich auf eine rein intuitive Fantasieschrift verlassen.
Etwas ernster wurden es, als ich zehn Jahre später als Bassist einer neu gegründeten Band anheurte. Wir versuchten uns an Stücken unserer Vorbilder und tauchten unsere Pfötchen zaghaft in die Untiefen des Songwriting. Nach und nach wurde die Musik ein immer wichtigerer Teil meines Lebens.
Nachdem ich einer drohenden Technikerkarriere entronnen war, schnallte ich mir einen Rucksack um und suchte das Weite, das Abenteuer und mich selbst. Dabei spülte mich der Zufall (wenn es ihn denn gibt) in die Slums illegaler Flüchtlinge an der thailändisch-burmesischen Grenze. Dort machte ich Erfahrungen, die mich tief geprägt haben.
Zurück in Österreich, lieferten mir zwei Studien einen Vorwand, mich ausschließlich mit Musik zu beschäftigen. Zwischen den Vorlesungen emigierte ich mit der Rockband Jerx nach Berlin, jazzte mit dem Horst Eckhart Trio, komponierte, produzierte, tourte und schrieb den Roman Jenseits des Lächelns, in dem ich meine Erfahrungen in der dritten Welt verarbeitete. Leise, aber unaufhaltsam keimte währenddessen außerdem der Traum in meinem flausengeplagten Kopf, direkte, ungekünstelte Lieder in der Sprache zu schreiben, in der ich denke, rede und träume.
Mittlerweile sind diese Lieder für mich Wegbegleiter, Sprachrohr und Heilmittel geworden. Solo oder mit der Bagage trage ich sie im die Welt. Außerdem spiele ich Bass in diversen kunterbunten Formationen, mache Filmmusik und unterrichte an einer Musikschule. Und teste neue Songs an den Stofftieren meiner Bonustochter. Aber das bleibt bitte unter uns.
Die Geschichten für seine Songs hat Erwin R. unter anderem als Weltenbummler, Entwicklungshelfer, Profimusiker, Umweltaktivist und Buchautor gesammelt. Viele davon erzählt er auf seinem vierten Album „Host schon gheat? “, das am 18.10. unter der Obhut von Konstantin Wecker auf dessen Label Sturm&Klang erscheint. p>
Vorwiegend im heimischen Schlafzimmer aufgenommen, ist „Host schon gheat? “ ein mutiges, musikalisch reduziertes und zeitgemäßes Liedermacher-Album. Im erdigen österreichischen Dialekt thematisiert Erwin R. persönliches genauso wie brisante (umwelt)politische Themen. Die Verbindung von Lyrik, Schmäh und Pop-Appeal gemahnt an die altbekannte Autropop-Garde ebenso wie an die großen deutschen Liedermacher und an überseeische Pop-Acts.
Live präsentiert Erwin R. sein neues Album sowohl solo als auch mit der „Bagage“ in ganz Österreich und Bayern. Den Verkaufserlös von „Host schon gheat?“ spendet der Künstler der Organisation Sea-Watch, die sich der Seenotrettung im Mittelmeer angenommen hat
Vorwiegend im heimischen Schlafzimmer aufgenommen, ist „Host schon gheat? “ ein mutiges, musikalisch reduziertes und zeitgemäßes Liedermacher-Album. Im erdigen österreichischen Dialekt thematisiert Erwin R. persönliches genauso wie brisante (umwelt)politische Themen. Dies tut er unterhaltsam, bissig, zuweilen ungehobelt und kommt dabei ohne erhobenen Zeigefinger aus
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Erwin Reisinger
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